Giraffen- und Wolfsprache
Mit dem Projekt: “Giraffen- und Wolfsprache“ wollen wir lernen, wie man aufrichtig und einfühlsam in Ich-Botschaften miteinander redet. Ziel soll sein, dass sich alle am Schulleben Beteiligten in der Schule wohlfühlen. Deshalb wird die Giraffensprache auch “Wohlfühlsprache“ genannt. Sie basiert in Anlehnung auf dem Prinzip der Gewaltfreien Kommunikation, das von Marshall Rosenberg entwickelt wurde.
Die Giraffensprache ermöglicht den Kindern, Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, ohne ihr Gegenüber zu kritisieren, zu verurteilen oder anzuklagen.
Merkmale der Giraffensprache sind:
- Ich sage dem/r anderen, was mich stört, ohne ihn/sie zu beleidigen.
- Ich sage, was ich fühle.
- Ich sage deutlich, was ich wünsche. Ich formuliere eine Bitte oder einen Wunsch.
Wir möchten gemeinsam die Giraffensprache erlernen und einüben, damit wir z. B. im Klassenrat gewaltfrei Konflikte lösen können und die Wohlfühlsprache an unserer Schule immer mehr in den Vordergrund rückt.
Die Wolfsprache hingegen steht für das, was Kommunikation schwierig macht. Es ist die Sprache, die mit Ängsten, Enttäuschungen, Wut und Verschlossenheit einhergeht. Sie tut anderen weh, redet schlecht über andere und sucht Streit.
Im spielerischen Umgang werden die Kinder unter anderem dafür sensibilisiert, wie es ihrem Gegenüber geht und welche Bedürfnisse hinter seinem/ihrem Verhalten steckt.
Das Projekt “Giraffen- und Wolfsprache“ wird bei uns an der Schule für alle Kinder in der Klassenstufe 1 eingeführt und anschließend in den weiteren Klassenstufen aufgefrischt.